Tunesien Info's
Eine Küste voller Sandstrände
Lang und breit, sanft zum Meer hin abfallend, weicher, warmer Sand, auf dem barfuß laufen ein Genuss ist: So sehen in Tunesien die Sandstrände aus.
In Tabarka im Norden sind die Strände reizvoll versteckt in den Buchten der wild romantischen Felsküste und den "Aiguilles", den typischen, nadelformigen Klippen dieser Gegend. Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, ist hier am Fuße der bewaldeten Kroumerie- Berge genau richtig. Im Golf von Tunis dagegen finden sich zahlreiche breite Strände mit einer Dünenlandschaft dahinter. Die bekanntesten Strände sind die von La Marsa und Gammarth.
Wie eine Perlenkette reihen sich herrliche Sandstrände im Golf von Hammamet aneinander, der sich von der Südküste des Cap Bon bis hinunter nach Mahdia, dem größten Fischereihafen St des Landes, erstreckt. Die Auswahl an Hotels in Nabeul, Hammamet, Port El Kantaoui, Sousse, Monastir und Mahdia ist riesengroß. Die Hotels entlang der Küste Tunesiens sind in großzügigem Abstand voneinander und oftmals im Stil der pittoresken Landesarchitektur gebaut. Djerba im Golf von Gabes ist zwar die größte der tunesischen Inseln, aber mit nur 30 mal 20 Kilometern klein genug, um das berühmte Gefühl der einsamen Insel fernab von der Welt zu bekommen. Auf Djerba reiht sich ein traumhafter Sandstrand an den anderen.
Das Wasser ist hier besonders seicht, was die Strände von Djerba extrem kinderfreundlich macht. Aber nicht nur auf Djerba, an vielen Stränden in Tunesien kann man stundenlang über angenehm weichen, sandigen Meeresboden ins nur wadentiefe Wasser hinauslaufen.
Strand- und Wasserspaß ohne Vorbehalte
Die Wassertemperaturen in Tunesien sind ideal. Selbst in den heißesten Monaten Juli und August steigen sie selten über 25 Grad Celsius, so dass es auch im Hochsommer stets erfrischend ist, ins Wasser einzutauchen. Mit einer durchschnittlichen Wassertemperatur von 20 Grad Celsius ist Djerba das ganze Jahr hindurch ein geeignetes Terrain für Aktivitäten im, unter oder auf dem Wasser.
Ebbe und Flut beeinträchtigen das Strandleben und Badevergnügen in Tunesien keinesfalls, ganz im Gegenteil: Der breite Sandstrand wird bei Ebbe sogar noch etwas breiter. Heftiger Wellengang und Starkwinde sind in Tunesien sehr viel seltener als in anderen Mittelmeergebieten.
Mag das Meer noch so warm, klar und blau und der Sand noch so fein sein, in einem echten Ferienparadies muss gleichzeitig ökologisch die Balance stimmen. Die Wasserqualität Tunesiens sucht im Mittelmeerraum ihresgleichen. Tunesien war das erste arabische Land mit einem Umweltministerium.
Die Qualität der Küstengewässer steht hoch oben auf der Prioritätenliste. Mit neuen Klär- und Wasseraufbereitungsanlagen in den Touristenzentren und der regelmäßigen Entnahme von Wasserproben entlang der Küste durch das tunesische Gesundheitsministerium ist dafür gesorgt, dass Baden problemlos ist. Das Seegras, das je nach Wind und Wellengang mitunter von "Unterwasserwiesen" weit draußen im Meer an die Strände gespült wird, zeugt von der ökologisch einwandfreien Meerwasserqualität an der tunesischen Küste.
Nicht nur in ökologischer Hinsicht sind die Strände Tunesiens angenehm. Die zartesten Füße können sich hier wohlfühlen. Auf Badeschuhe, die bei vielen Strandurlauben ein Muss sind, kann man in Tunesien getrost verzichten. Die Sandstrände sind eben richtige Sandstrände ohne scharfkantige Muschelsplitter und spitze Steine. Vor unwillkommenen kleinen und großen Untieren aus dem Meer sind Schwimmer und Wassersportler in Tunesien ebenfalls sicher.
Eine intakte Unterwasserwelt
Unter der Wasseroberfläche hat Tunesien ebenso viel zu bieten wie darüber. Der aktive Umweltschutz Tunesiens seit Anfang der Neunzigerjahre hat sich ausgezahlt. Die Unterwasserwelt ist in intaktem Zustand. Hier tummeln sich Delfine, Zackenbarsche, Mönchsfische, Oktopoden, große Barben und mitunter selbst Meeraale.
In Tunesien gibt es überall hervorragend ausgestattete Tauchzentren mit erfahrenem Personal. Die mit Höhlen und Kanälen durchfurchte Felsküste bei Tabarka lockt mit ihrer klaren Unterwassersicht, ihren roten Korallenriffen und korallenähnlichen Rotalgen Taucher aus aller Welt an.
Jedes Jahr im September findet hier das Coralis-Festival für Unterwasserfotografie statt. Andere Anziehungspunkte für Taucher sind der lange Küstenstreifen von Hergla nördlich von Sousse bis hinunter nach Skanes bei Monastir sowie die Insel Djerba. Ein Taucheranzug ist in der Regel nur zwischen November und April nötig. Die beste Jahreszeit zum Tauchen sind Frühjahr und Sommer, weil dann die größte Vielfalt von Fischen und Meerestieren zu beobachten ist.
Entertainment oder Ruhe - alles in Reichweite
Wer die absolute Ruhe sucht, für den sind Bootsfahrten zu den Flamingoinseln vor Djerba und den ebenfalls unbewohnten Kuriat-Inseln knapp 20 Kilometer vor der Küste von Monastir eine wundervolle Gelegenheit, die Welt für einige Stunden ganz hinter sich zu lassen. Die Kuriat-Inseln stehen aufgrund ihrer reichen Biodiversität unter besonderem Schutz. So wurden hier Nestplätze der seltenen Seeschildkröte entdeckt. Beim Anblick des langen Sandstrandes von "Kuria Sgira", der kleineren der beiden Kuriat-Inseln, fühlt man sich in der Tat wie Robinson Crusoe, allerdings mit dem angenehmen Gefühl, dass abends ein bequemes Hotelbett auf einen wartet.
Ob man nun den Tag gemütlich im Liegestuhl, am Wellenrand oder auf dem Surfbrett verbracht oder einen Ausflug ins Landesinnere gemacht hat, eines ist danach immer ein Hochgenuss: kurz vor Sonnenuntergang noch mal schnell an den Strand gehen, die Schuhe ausziehen und die Füße von den sanften Wellen des Mittelmeers umspülen lassen. Denn der Tag ist kaum lang genug, von Sonne, Sand und Meer an den Stränden Tunesiens genug zu bekommen.
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