Nachdem wir im November 2011 für 3 Wochen auf Praslin, La Digue und Mahe waren und es wieder unvergessliche Momente gab (aber teilweise sehr regnerisch war), beschlossen wir diese Reise 2014 noch einmal zu unternehmen, allerdings im März, je 1 Woche auf den 3 Inseln!
Unsere Reise begann am Freitag, den 07.03.14 um 19:55 Uhr ab Frankfurt am Main mit Condor (Direktflug).
Am 08.03.14, nach pünktlicher Ankunft um 5 Uhr frühs (+ 3Std Zeitverschiebung = 8 Uhr) auf Mahe, stand schon unser Taxifahrer zur Abholung zum Fährhafen nach Praslin bereit, wo wir um 11:30 Uhr ablegten. Beim Einschiffen herrschte ein totales Chaos: hier bringt man es nicht fertig mal ein Schild mit "Eingang" und "Ausgang" anzubringen und das zu kontrollieren! Es war das einzige mal, wo es wirklich Stress gab, weil manche noch keinen Voucher hatten und auch da standen, wo andere die Koffer zum Einschiffen abgeben wollten! Die Quintesenz war, meine schöne Flasche Ramazotti, welche ich zollfrei einkaufte - peng!! Sollte der Sonnenuntergang ohne Ramaz..gehen? Nach genau 1 Std waren wir in Praslin und nach 40 Min im Hotel, welches wir schon kannten. Nach 3 maligen Umzug fanden wir ein uns genehmes Zimmer. Um 16 Uhr gab es Kaffee und Kuchen, danach einen Besuch unseres 4 Sterne Hotels Paradise Sun, wo abends immer tolle Bands Musik spielten und wo es herrliche kreolische Küche zu genießen gab (unter 34 EUR/Person-ohne Getränke- gibt es nicht; bei dem tollen Angebot an Fisch-Fleisch-Obst usw. fanden wir den Preis aber ok). Aber auch ohne Essen, bei Getränken und Musik, haben wir uns wohlgefühlt!
Am 09.03.14 starten wir eine Bergtour und besuchen alte Bekannte. Zuerst kommen wir bei Danny vorbei. Er betreut die Datsche von Berlusconi und lädt uns wieder auf deren Terrasse ein, wo wir bei strahlendem Sonnenschein den schönen Ausblick auf die herrlich gelegenen Inseln Curieuse Island, Chauve Sauris Island und St Pierre Islet genießen können. Letztere Inseln sind einfach zu erreichen und ein wahres Schnorchelparadies mit herrlichem Fischreichtum - vom Barsch, kl-.Riff-Haie bis Moräne.
Nach 1 Stunde Ausblick und Unterhaltung setzen wir unsere Bergtour fort und erreichen über einen schmalen Felsstieg die Hütten der Einheimischen. Gleich zu Anfang begegnete uns ein älteres Ehepaar mit 5 Hunden. Nach 10 Minuten warten kommt Opa und holt uns ab. Er erkennt uns gleich und nimmt uns mit in sein Haus. Es ist zwar alles sehr einfach (ärmlich), dafür gibt es überall Blumen und man spürt die Zufriedenheit im Hause. Nach einer herzlichen Verabschiedung besuchen wir noch andere Behausungen und kommen um 14 Uhr wieder am Hotel an. Danach ist noch Baden und Schnorcheln angesagt. Abends sitzen wir gemütlich am Strand.
Am 10.03.14 starten wir auf eine Inselrundfahrt mit anderen 6 Gästen, welche wir tags zuvor kennengelernt haben. Vom Postamt zum Vallee de Mai-National Park (Unesco-Projekt, 20 EUR-Eintritt) - es ist alles total sehenswert. Nur hier wächst die Coco de Mer (größte Kokosnuß der Welt). Danach geht es an die Grand Anse zum Black Pearls. Dies ist eine tolle Perlen- und Muschelzüchterei mit schwarzen Perlen und ansehnlichen Preisen (25 Tausend EUR-Ketten sind für uns kein Thema)! Anschließend fahren wir am Flughafen vorbei, durch das Gelände des 5 Sterne-Hotels Constanze Lemuria Resort (tolle Anlage aber teuer).
Danach geht es über den Hafen Baie St. E Anne zurück bis hoch zum Strand Anze Lazio, wo wir für 4 Std schnorcheln und baden können. Leider kamen vor 3 Jahren an diesem Strand 2 Personen durch Haiangriffe ums Leben, sodass wir 2011 nicht schnorcheln durften (nur in den mit Netzen abgesperrten Gebiet!). Um 20 Uhr kommen wir hundemüde im Hotel an.
Am 11.03.14 ist nur relaxen, baden, schnorcheln und vor allem den herrlichen Ausblick auf die genannten Inseln genießen, angesagt. Abends steht nur noch ein Spaziergang am Strand und die Besichtigung anderer Hotels auf dem Programm.
Nachdem es in der Nacht zum 12.03.14 geregnet hatte, fahren wir früh mit dem Bus zum Hafen (mit nur 10 SC Rupien/Person sehr preiswert). Dort tauschen wir dann Geld zum Kurs von 1:16,30 EUR-SCR und laufen anschließend zurück. Auf dem Rückweg besuchen wir ein Krankenhaus und bummeln durch diverse Geschäfte, wo wir u.a. eine Salbe gegen Sandflohstiche, Kleidung sowie Ohrringe als Andenken kaufen. Unterwegs entdecken wir ein Take-Away-Essen und essen je 45 SC Rupien reichlich Fisch & Huhn mit Reis und Salat. Später gehen wir zur Tanzparty ins Le Duc und ins Hotel Paradise Sun bei herrlicher Livemusik. Die Boys grillen für 25 EUR Fisch am Strand - Romantik pur! Ein gelungener Abend im Paradies.
Der 13.03.14 ist ein schöner Tag - mit schneeweißen Wolken leicht bewölkt, der tiefblaue Himmel und hellblaue Meer laden zum entspannen ein. Also nehme ich das hoteleigene Kanu und schippere zur Insel St Pierre Islet. Die Insel ist nur 80x80m groß aber mit Granitfels und Palmen besetzt - ein Inseltraum. Hier ist der schönste Schnorchelplatz mit hunderten Fischarten und oft ist man da alleine, da man nur mit dem Boot hinkommt. Abends gibt es Pizza am Strand. Mit Kerze erleben wir wieder Romantik pur.
Der 14.03.14 verspricht ein sonniger Tag zu werden. Nach einem ausreichenden Frühstück mit Eierkuchen, geräucherten Thunfisch und Obst sowie Kreolenmusik geht’s zum 200m entfernten Strand. Ich schnorchel 2x zum Schauve Souris Island (Italienischer Privatbesitz). Ich kenne dort schon die besten Stellen der unterschiedlichsten Fischarten. Hier stechen die Einheimischen auch die Tintenfische. Abends erleben wir im Paradise Sun Hotel Reggae-Musik und eine tolle Tanzgruppe mit Kindern, welche um ein riesiges Lagerfeuer kreolische Tänze aufführt, ein ganz tolles Erlebnis zum Ausklang des Tages. Abends packen wir noch die Koffer, denn morgen geht’s nach La Digue.
Am 15.03.14 geht es bei leichter Bewölkung um 9:30 Uhr per Taxi zum Hafen. Um 10 Uhr legt die Fähre ab. Um 10:20 Uhr kommen wir in La Digue an. Dort haben wir das einzige Guesthouse gebucht, welches direkt am Strand liegt. Es bietet uns einen phantastischen Ausblick auf das Meer und die Inseln. Auch Frühstück und Abendbrot können wir draußen genießen. Später gehe ich zum Hafen und treffe Elvis, den ich schon seit 7 Jahren kenne. Dort bekomme ich ein tolles Fahrrad für die 7 Tage auf La Digue. Er besorgt mir auch gleich 20 Stück Passionsfrüchte, welche ich so gerne esse. Elvis freut sich dafür über Schokolade, Base Cap von Teneriffa (Loropark) und 1 Flasche Whisky. Anschließend machen wir eine Rundfahrt (Frau auf dem Gepäckträger) bis zur Flycatchers Lodge und besuchen unser Hotel Rising Sun von 2011. Leider sind kaum Gäste da, was sehr schade ist, denn hier hatten wir 2011 jeden Abend lecker gegessen - einfach unübertroffen! Nach dem Besuch am Strand des Hotels Island Lodge, wo wir noch einen herrlichen Sonnenuntergang erleben, gehen wir zum Fisch- und Rindersteakessen in unser Gousthouse (Villa) am Strand. Wir genießen tolle kreolische Küche und sind begeistert.
Am 16.03.14 ist herrliches Wetter. Nach unserem Frühstück mit Ei, Rösti und viel Obst geht’s zur L, Union Estate zur Anse Source D, Argent. Der Eintritt kostet 100 SC Rupien/Person. Es erwarten uns eine Kokosölherstellung, Gärtnereien, Schildkrötengehege und sagenhafte Granitfelsformationen mit herrlichen Sandstränden. Um 17 Uhr verlassen wir den Park und treffen Bekannte aus dem Hotel auf Praslin. Nach einer herzlichen Verabschiedung machen wir noch einen Strandspaziergang und gehen dann zum Abendbrot mit herrlichem Fisch und Obst. Da das Hotel Le Domaine de L,Orangeraie in unserer Nähe ist, genießen wir den Abend in der angenehmen Atmosphäre mit Blick auf einen unendlich und sehr nahen, glasklaren Sternenhimmel. Später lernen wir noch ein Hochzeitspaar aus England kennen. Nach einer der schönsten Romantik-Abende auf den Seychellen gehen wir um 23:30 Uhr schlafen.
Am 17.03.14 gehen wir zum Strand der La Digue Island Lodge und nutzen dort die Liegen (da kaum Gäste anwesend sind). Hier kann man sehr schön schnorcheln und lernt fast alle Wasservögel kennen, da selbige am Strand Nahrung suchen. Auch Schildkröten, kleine Mantas und zig bunte Fische aller Größen kann man sehen. Abends gehen wir am Hafen Fisch essen und lauschen der Musik aus der nahen Gaststätte. Ein ruhiger Tag bei herrlichen Wetter und Sonnenuntergang geht zu Ende.
Am 18.03.14 starten wir bei strahlenden Sonnenschein zur Anse Songe, Grand L, Anse und später zur Grand Anse. Wir fahren mit dem Fahrrad bis zum Strand, dann über den Berg Pte Canon (ganz schön steil und felsig). Nach 1 km haben wir einen herrlichen Ausblick auf das Meer und die Felslandschaft, dazwischen herrlicher Sandstrand (vom Laien kaum zu finden, da die Reiseführer den Weg nicht gängig machen, ansonsten haben sie ja keine Arbeit mehr als Führer!). Aber der Weg lohnt sich allemal, denn der Strand und die herrliche Gegend sind menschenleer! Aber Vorsicht: schwimmen ist wegen der zu starken Strömung nicht möglich! Übrigens gibt es nur hier die herrlich kleinen Schnecken-Muscheln, die an Halsketten verkauft werden. Leider wurden wir gegen 13 Uhr von einem Gewitter überrascht, welches wir am Überhang eines Granitfelsens trocken überstanden. Am Nachmittag wanderten wir talwärts zur Grand Anse, wo auch nicht mehr als 20 Urlauber waren. Hier ist ein sehr schöner großer Strand mit goldgelben Sand, sehr steil und sehr starke Brandung, zum Schwimmen ungeeignet bzw nur für sehr gute Schwimmer bedingt geeignet. Um 17 Uhr kommen wir geschafft aber innerlich zufrieden an unserer Villa an. Nach einem leckeren Abendbrot mit Fisch, Kartoffeln, Rindersteak und Obst gehen wir noch einmal zum Hafen, auch um Elvis zu treffen.
Am 19.03.14 ist trübes, bewölktes Wetter. Wir entscheiden uns für eine Strandwanderung zur Anse Severe. Dort treffen wir ein russisches Hochzeitspaar, welches am Strand hunderte Hochzeitsbilder machen lässt. Alles ist sehr schön aufgebaut mit Palmenzweigen und Blüten, Hochzeitstorte, Sekt usw. Danach besuchen wir ein Ferienhaus am Strand. Die Leute sprechen Deutsch. Wir erfahren, dass ein Haus für 4 Personen pro Tag 120 EUR kostet (für La Digue absolut i.O., zumal das Haus komplett eingerichtet ist). Da Paarungszeit der Seeschwalben ist, beobachten wir selbige und machen tolle Fotos. Danach gehen wir auf den Friedhof, welcher durch ältere Einwohner gepflegt wird. Am Nachmittag geht es zum Schnorcheln und Sonnen an den Strand. Später lernen wir einen Kunsthandwerker und Tischler im Nebenhaus kennen. Er hat wahrlich „Goldene Hände“ und zeigt mir seine Arbeiten. Zig Fischarten als Holzplastik geschnitzt und bemalt, außerdem hunderte Muscheln und Schnecken, welche er auf den Inseln fand - eine bemerkenswerte Sammlung. Danach gehen wir erneut an den Hafen und schauen dabei zu, wie die Schiffe entladen werden (meistens von Indern, die alles über das Meer anschippern). Dabei fällt uns auf, dass der Hafen im Gegensatz zu vor 6 bzw 3 Jahren voller Schiffe ist. Vor Jahren waren es zwei LKWs, jetzt fahren schon zig herum, so auch PKWs. Mit der Ruhe mit Ochsenkarren dürfte es bald vorbei sein, eigentlich schade, aber das ist wohl der Preis der Zivillisation! Die Kinder haben jetzt Handys, vor 3 Jahren war das nicht so!
Am 20.03.14 ist schwüles, warmes aber sonniges Wetter. Heute gehen wir wieder zur Island Lodge zum Schnorcheln und Baden. Den Abend verbringen wir wieder im 5 Sterne-Hotel Le Domaine de L,Orangeraie. Auf herrlichen Liegen und Couchen betrachten wir den berauschenden Sternenhimmel. Um das zu genießen, braucht man keinen teuren Sekt oder Essen für hunderte Euros! Wir gehen um 23 Uhr in lauer Sommerluft rundum zufrieden in unsere Strand-Villa zum Schlafen.
Am 21.03.14 sind wir von all den Eindrücken der Insel kaputt und entschließen uns doch zum Berg-Kaffee Belle Vue zu steigen. Wir wissen, dass man von dort oben einen berauschenden Blick auf das Meer und die Inseln davor hat. Unterwegs treffen wir Urlauber aus Bayern, Österreicher usw und eine Frau als Aussteigerin, welche schon 8 Jahre auf der Insel lebt. Sie war mit einem Seychellos verheiratet, welcher nichts taugte. Dann lernte sie einen Staatsbeamten kennen und heiratete erneut. Heute genießt sie das neue Leben auf der Insel. Es ist schwer die Gesetzlichkeit zum Aufenthalt auf den Inseln einzuhalten, denn hier spielen Geld und Fristen eine wichtige Rolle.
Nach über 1 Std Gespräch haben wir vieles erfahren, sind aber im Grunde weniger schlau! Aber wie heißt ein Sprichwort: viel reden und es wird ein schöner Tag. Wenns denn so wär! Das Cafe ist eine Augenweide, die Getränke etwas teuer aber der Ausblick dafür gratis! Wieder unten besuchen wir noch das Chateau St. Claud. Bekannte zeigen uns per Rundgang sehr schöne Räume und ein Hochzeitszimmer - einfach toll. Kaum zu glauben bei 3 Sternen. Danach besuchen wir noch eine Gärtnerei, welche von 2 Personen betrieben wird. Hier gibt es Gurken, Salat, Tomaten, Spinat, Bananen, Passionsfrüchte und vieles mehr. Das meiste allerdings auf Hochbeeten, wegen der Schnecken und sonstigen Ungeziefer. Abends am Hafen treffen wir ein Ehepaar, welches per Schlauchboot zu ihrem Katamaran in Hafennähe fährt. Beide sind Rentner aber erst 59 Jahre alt und segeln schon seit Wochen um die Inseln.
Am 22.03.14 ist es schwül und trübe. Ich fahre zu Elvis und gebe das Fahrrad zurück. Später im Hotel lernen wir noch ein nettes Ehepaar kennen und erfahren viel über den unsinnigen Kampf in Rumänien, von Entschädigung bis Hungerstreik usw. Um 14 Uhr geht es mit dem Boot nach Praslin, um 15 Uhr mit der Fähre 1 Std nach Mahe. Danach fahren wir mit dem Taxi zum Hotel am Beau Vallon, anschließend zum Essen in unsere preiswerte Pizzeria am Strand (Pizza Margherita 120 SC Rupien, Bier 35 SC Rupien). Am Abend lauschen wir der schönen Musik und tollen Sängerin in unseren Hotel.
Den 23.03.14 entspannen wir nach einem tollen Frühstück bei schönem Wetter am Strand. Abends machen wir einen Strandspaziergang zu den Fischern und Obstverkäufern.
Am 24.03.14 fahren wir mit dem hoteleigenen Bus nach Victoria. Hier durchkämmen wir die Stadt bis zum Busbahnhof und zurück zum Markt, wo wir Obst einkaufen. Danach besuchen wir noch einige kleinere Geschäfte, wo wir Andenken kaufen. Mit dem Linienbus geht es dann zurück bis in die Nähe von unserem Hotel. Ziemlich müde hören wir abends noch Musik im Hotel und erleben einen traumhaften Sonnenuntergang.
Am 25.03.14 geht es bei sehr schönem Wetter morgens zum Le Meridien Fishermans Cove Hotel, ein ausgesprochen gut ausgestattetes Hotel mit herrlichem Ausblick aufs Meer. Dort bleiben wir bis Mittag. Nachmittags baden wir an unserem Strand und genießen das herrliche Wetter.
Am 26.03.14 ist es morgens bewölkt und wir gehen zu Einheimischen und kaufen Obst. Dort treffen wir auch andere Urlauber aus Deutschland. Selbige wohnen im Hanneman Holiday Residence, tolles Ambiente und sehr luxuriös (um einiges teurer als unser Hotel). Auf den Seychellen sind 1.000 EUR teils Spielgeld, man muss nur wissen wo! Wir verbringen den Rest des Tages am Strand, nachmittags ist Straßenfest mit Verkauf und Essen satt. Natürlich essen wir Fisch - toll gemacht mit Reis und Gemüse für nur 6 €. Anschließend gehen wir in das Kaki und kaufen Blusen und Hemden. In der Pizzeria bestellen wir ein Bratt und Pizza mit Bier.
Am 27.03.14 entscheiden wir uns, eine Bergtour zur Anse Major zu machen, da andere Urlauber davon erzählt haben. Nach dem Frühstück gehen wir zur Bushaltestelle und haben Glück, denn es nimmt uns ein Pkw bis zur Endhaltestelle La Skalla mit. Danach geht’s bis zu den letzten Häusern immer bergauf. Weiter durch den Busch entdecken wir herrliches Grün und Orchideen. Die Tour ist für ältere Leute nicht zu empfehlen, denn es folgen 1,5 km über Stock und Stein. Dennoch sehen wir Urlauber mit Sandalen & Flip-Flops. Viele hatten kaputte Zehen und blutige Füße. Nach 2 Std kommen wir endlich an. Der Blick von hier oben auf den Strand ist klasse, aber die Strapazen nicht wert! Wir verschnaufen kurz und gehen zurück. Auf dem Rückweg haben wir einigen Leuten ein Weitergehen nicht geraten, was sie dann auch befolgten wegen miserablen Schuhwerk. Man kann zwar auch per Wasser-Taxi zurückfahren, muss dafür aber durchs über 1m hohe Wasser! Bei glühender Sonne kommen wir erschöpft an der Bushaltestelle an und werden, Gott sei gedankt, bis zum Hotel mitgenommen. Den Rest des Tages verbringen wir am Pool und erleben noch einen herrlichen Sonnenuntergang als Entschädigung. Es bleibt zu bemängeln, dass an der Strecke keinerlei Entfernungsangabe vorhanden waren. Auch auf den Schwierigkeitsgrad wurde nicht hingewiesen.
Am 28.03.14 fahren wir mit dem Hotelbus nochmals nach Victoria, um letzte Einkäufe zu tätigen und das Stadtleben zu beobachten. Wie es der Zufall will, treffen wir die beiden Rentner mit den Katamaran von La Digue an der Gaststätte The Pirates Arms wieder. Die Welt ist wirklich so klein!! Den Rest des Tages verbringen wir bis Sonnenuntergang am Strand. An einer Kneipe treffen wir später zufällig Urlaubsbekanntschaften wieder und reden bis 23 Uhr über Gott und die Welt. Leider sitzen wir unter einer Kühlanlage und als ich es merke ist wohl alles zu spät.
Der 29.03.14 ist unser letzter Tag auf den Seychellen. Um 23:55 Uhr geht der Rückflug vom Flughafen Mahe nach Frankfurt am Main. Wir nutzen den Tag noch mit Baden und Sonnen, essen nochmal in unserer Pizzeria und verabschieden uns für immer von dort. Ein bisschen Wehmut kommt schon auf! Auch von den Österreichern verabschieden wir uns. Sie bleiben noch 3 Tage.
Um 8 Uhr deutscher Zeit landen wir in Frankfurt und kommen per ICE um 11 Uhr in Eisenach-Bahnhof an.
Unser Résumé:
Sonstiges: Auf Praslin sollte man am Strand auf die Sandflöhe achten. Die Stiche verursachen heftige Juckschmerzen und Pusteln!
Wer Geld sparen will, sollte sein Hotel besser nur mit Frühstück buchen.
Schnorcheln kann man auch ohne teure Bootsausflüge (vor allem an der Anse Volbert, Anse Lazio=Praslin sowie Anse Severe, Anse Union, Anse La Reuunion=La Digue.
Es lohnt sich 1 Taxi für 1 Tag zu nehmen und alle 70 Strände von Mahe zu besuchen (Preis 120-160 EUR, ein tolles Erlebnis). Wir empfehlen auch mal eine andere Hotelanlage zu besichtigen-mit Anmeldung. Das Emphelia Resort, Kempinski Resort, Li-Al-Do Maison oder das Hilton Seychelles Northolm Resort sind tolle Anlagen.
Wir haben uns diesen Traum nochmals erfüllt!
Text und Fotos: Wolfgang Heusing (Trusetal)
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