Mit der Natur in Harmonie leben - das ist die Grunddevise der maledivischen (Über)Lebenskunst. Seit alters her haben es die Malediver glänzend und geschickt verstanden, die Natur freundlich und schonend zu behandeln, statt sie auszubeuten oder gar zu zerstören. Umweltschutz haben die Malediver längst praktiziert, bevor die Industrieländer sich ihrer Umweltsünden bewusst wurden.
Auch der Tourismus lebt vom gesunden Umweltbewusstsein der Malediver; freilich erfordern die hohen Urlaubsansprüche der Touristen besondere staatliche Auflagen, die die Regierung zum Schutz der Umwelt erlassen hat.
Da Schönheit und Sauberkeit die oberste Devise der Malediven sind, die es zu erhalten gilt, ist jede exklusive Ferieninsel ein kleines Urlaubsparadies mit berauschender Exotik und stolzer Pracht an tropischen Pflanzen und Blüten, wohin das Auge blickt. Der Urlauber wird in einen gepflegten Palmengarten entführt, sobald er in "seine" Ferieninsel für die schönsten Wochen des Jahres eingetaucht ist.
Apropos Kokospalmen: Sie sind und bleiben das Lebenselexier der Malediven. Und deshalb darf im übrigen kein Gebäude auf einer Ferieninsel höher als eine erwachsene Palme sein. Unter ihnen verstecken sich die in der Regel eingeschossige Touristenbungalows wie auch die Restaurants, Geschäfte, Wirtschaftsgebäude und alle anderen notwendigen Einrichtungen für das Wohlergehen der Urlauber. Weil die Malediven vom Meer leben - sind auch alle Bungalows nahe am offenen Meer bzw. zur Lagune gebaut - in unmittelbarer Strandnähe.
Strikte Bebauungs- und Begrünungsvorschriften herrschen auf den Malediven: Wussten Sie schon, dass nur ein Fünftel jeder Insel bebaut werden darf - wie auch immer, mit Gebäuden jeglicher Art und Wegen. Ja, das stimmt! Die Touristeninseln sind grüne Inseln voller Anmut und Flair.
Dass die Malediven die Sauberkeit beim Wort nehmen, zeigt sich am täglichen Säubern des Strandes und der Wege wie auch an der peinlich sauberen Entsorgung des Abfalls, welcher Art auch immer: Da wird das Abwasser biologisch geklärt, bevor es wieder dem Meer zugeführt wird; Altpapier und andere Verpackungen werden verbrannt, Metall- und Plastikflaschen gesammelt und auf die Müllhalde der Malediven abtransportiert und dort verbrannt, und biologische Abfälle werden kompostiert und mancherorts genutzt für Bananenhaine und Gemüsegärten. Nirgends werden Abfälle achtlos ins Meer gekippt; die empfindlichen Organismen der Korallenriffe würden es den Maledivern wahrlich heimzahlen (und veröden). Zum Leben brauchen die Korallen das saubere, klare und sauerstoffreiche Wasser des Ozeans. Sonst wäre ihr intaktes und gesundes Ökosystem nicht mehr zu retten, was Wissenschaftler längst bewiesen haben.
Trinkwasser und Strom sind auf den Touristeninseln kein Problem. Beim Trinkwasser handelt es sich überwiegend um entsalztes Meerwasser, das unbegrenzt aus Kran und Dusche strömt und den Strom gewinnt man per Generatoren. Jede Insel sorgt für sich für Wasser und Strom. Selbstverständlich ist, dass diese Produktion teuer ist und der Urlauber damit sparsam umgehen sollte.
Die Ferieninseln appellieren zum Nutzen der Touristen an deren Umweltgewissen, schonend mit der Natur umzugehen: gerade beim Tauchen und Schnorcheln, um nicht die Korallen mutwillig zu zerstören, womit das intakte ökologische Gleichgewicht gestört würde, welches für die Lebensfähigkeit der Inseln unbedingt erhalten bleiben muss.
Praktizierter Umweltschutz: Wenn möglich, sollen die Touristen ihre aufgebrauchten Shampoo-, Sonnenöl- und Cremeflaschen und Tuben mit nach Hause nehmen. Manche Airlines geben bei der Landung Plastiktüten aus, in die dieser Abfall gesammelt und beim Rückflug am Abflugschalter abgegeben werden kann. Vielleicht reichen im Resort auch jeden zweiten Tag die frischen Handtücher im Bad? Der Umwelt zuliebe! Beteiligen auch Sie sich und leisten Sie einen kleinen Beitrag dazu, dass die Malediven auch in Zukunft einen umweltfreundlichen Tourismus praktizieren können.
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