Hier einige der Hauptsehenswürdigkeiten:
Masjid al-Sultan Muhammed Thakurufaanu
Diese imposante Moschee wurde 1984 vollendet und zu Ehren eines maledivischen Volkshelden aus dem Befreiungskrieg gegen die Portugiesen benannt. Schon von weitem leuchtet die goldene Kuppel mit dem 41 m hohen Minarett. In der riesigen mit türkisblauen Teppichen ausgelegten Gebetshalle finden 5000 Gläubige, getrennt nach Männer und Frauen, Platz. Die meisten Holzarbeiten und Schnitzereien sowie die Gravierungen im Gebetsraum sind von Maledivern gefertigt. Touristen können von 9 - 17 Uhr (Gebetszeiten ausgenommen) von der Empore im 1. Stock einen Blick in die Moschee werden. Bitte denken Sie daran: Die Regeln zum Betreten einer Moschee sind ordentliche Kleidung, bei Frauen bedecktes Haupt und Schultern- sowie das Ausziehen der Schuhe.
Schlosspark und Nationalmuseum
Schräggegenüber betritt man den herrlich angelegten Sultanspark. Hinter dem mächtigen schmiedeeisernen Tor liegt eine zauberhafte Anlage mit hohen Bäumen, blühenden Büschen und Blumen. Bänke laden zum Verweilen ein in dieser friedlichen Oase inmitten des turbulenten Stadtgeschehens. Das interessante kleine Museum vermittelt gute Einblicke in die Geschichte der Malediven. Die Sammlung umfasst Gebrauchsgegenstände und Besitztümer aus der Hinterlassenschaft der Sultane, u.a. auch Thronsessel und Sänften. Die interessantesten Ausstellungsstücke sind jedoch archäologische Funde.
Hukuru Miskiy
Diese älteste Moschee Males besteht gänzlich aus Korallenkalk und ist innen und außen mit detailliert gemeißelten Ornamenten und arabischer Kalligraphie verziert. Auf dem Friedhof vor der Moschee liegen die Gräber von Sultanen und hohen Würdenträgern mit kunstvoll verzierten Grabsteinen aus Korallenkalk. Spitze Steine lassen auf die männlichen Herrscher schließen, Steine mit Rundbögen markieren die letzte Ruhestätte hochgestellter Damen des Hofes. Das Betreten des gesamten mit einer Mauer umschlossenen Areals ist für Touristen nicht möglich.
Muleeage
Dieses Gebäude im Kolonialstil errichtete Sultan Shamsuddin III. 1913 für seinen Sohn, der jedoch nie an die Macht kam. 1953 wurde das Gebäude bis 1994 wieder als offizielle Residenz des Präsidenten genutzt. Heute dient es als Unterkunft für Staatsbesuche.
Grab des Nationalhelden
Dieses Denkmal ist dem hochgeschätzten Nationalhelden Muhammad Thakurufaanu gewidmet, der 1573 eine wichtige Rolle bei der Befreiung der Malediven von der portugiesischen Herrschaft spielte. Er ließ die ersten Münzen der Nation prägen, verbesserte die Schulerziehung sowie auch die Handelsbeziehungen.
Basar- und Hafenviertel
Im Hafen liegen in mehreren Reihen hintereinander vertäut Dhonis, Bathellis und kleine Frachtschiffe, die ihre Ladung aus Trockenfisch, Brennholz oder Bananen löschen oder Passagiere ein- und aussteigen lassen. Hier herrscht ein ständiges Kommen und Gehen und es geht recht munter und manchmal auch laut zu. Gegenüber in den engen Seitenstraßen liegen die kleinen Geschäfte der Händler, die teilweise eine Fundgrube landestypischer Souvenirs sind. Seltene Gewürze bekommt man hier für nur ein paar Rufiyaas.
Die Fischhalle
Nachmittags laden hier die Fischerboote ihren frischen Fang ab und dann wird munter gehandelt. Ausschließlich Männer haben hier das Privilieg zu handeln und zu feilschen und die Massen von Thunfischen, Wahoos und Haien an den Käufer zu bringen.
Der Fruchtmarkt
Nur wenige Meter entfernt liegt in einer Seitenstraße der überdachte Fruchtmarkt, in dem die Grundnahrungsmittel der Malediver angeboten werden: Reis, Kokosnüsse, Eier, Öl, Gewürze, Süßkartoffeln, Zwiebeln, Chilis, Mangos, Bananen, Papayas und Limonen. Hier gibt es auch die Betelblätter, die gekaut zu einem der wenigen erschwinglichen Genussmittel der Malediver gehören.
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