Kulinarische Versuchungen
Die typisch maledivische Küche zeigt starke Einflüsse der Nachbarländer: Gewürze und Zubereitungsarten aus Indien und Sri Lanka finden sich hier wieder, allerdings etwas milder. Die Hauptnahrungsmittel sind Reis und Fisch. Man beschränkt sich auf Produkte aus lokalem Anbau wie Brotfrucht, Zwiebeln, Mango, Papaya, Süßkartoffeln, Yams und Maniok. Es gibt eine große Auswahl an milden, sahnigen Currygerichten aus einheimischen Currymischungen, Fisch, Brotfrucht, Kürbis, Süßkartoffel und Auberginen.
Eine Erfrischung am Strand
Frisches ObstEin kulinarisches Erlebnis bedeuten die pikanten und süßen Appetithappen hedhikaa, die in Teehäusern und Restaurants angeboten werden. Die pikanten Snacks, "kuli eche", bestehen aus gerörrtem und geräucherten Thunfisch, geraspelter Kokosnuss, Limonensaft, Zwiebeln und Chili. Meist spült man sie mit dem Nationalgetränk, heißem, süßen Tee, "sai", hinunter.
Das Essen ist hier auf den europäischen Geschmack zugeschnitten, doch veranstalten die meisten Küchenchefs einmal pro Woche maledivische Abende mit einheimischer Kost. Da Fleisch und viele Gemüsearten importierten werden müssen, greift man auch in der Touristenküche vorzugsweise auf Fisch und haltbares Gemüse zurück. Auf den meisten Inseln wird ein gutes Weißbrot gebacken oder aus einer Großbäckerei in Male bezogen.
Getränke:
Im feuchtheißen Klima sollten Sie viel trinken, mindestens zwei, besser drei Liter pro Tag. Bitte trinken Sie nicht das Wasser aus der Wasserleitung, weil diesem aufgrund der Entsalzung alle notwendigen Mineralien fehlen, Von den Hotels werden deshalb Softdrinks, Biere und Mineralwasser unterschiedlichster Herkunft angeboten. Die Einheimischen trinken heißen, stark gesüßten schwarzen Tee, sai, den Sie problemlos trinken können. Eine kühle Erfrischung ist der Saft junger Kokusnüsse oder der speziellen Trinkkokosnuss kurumba. Auch wenn die muslimischen Malediver keinen Alkohol konsumieren dürfen, so sind doch die Bars der Hotelinseln reichhaltig bestückt.
